Mittwoch, 19. September 2007

Viele Grüße aus Australien!

(verfasst am 18.09.2007 11 p.m. Ortszeit)

Der Flug hierher war recht ruhig, aber mit einer Dauer von etwa 24 Stunden doch sehr lang. Aufregung gab es in Sydney als wir feststellen mussten, dass wir alle, Yini, Helge und ich, unsere Anschlussflüge wohl nicht bekommen würden. Entgegen der Auskunft, die Helge kurz vor Abflug bei Qantas eingeholt hatte, mussten wir in Sydney das volle Programm durchlaufen: Koffer abholen, Pass kontrollieren lassen, auf den Visa-Eintrag im Pass haben wir aus Zeitgründen verzichtet, erneut durch die Sicherheitskontrolle, einchecken, weil’s so schön ist noch eine Sicherheitskontrolle durchlaufen, Terminal wechseln und zum Gate hasten. Wir merkten ziemlich schnell, dass wir das alles in einer Stunde nicht schaffen würden. Die Australier blieben im Gegensatz zu uns aber ganz cool und verwiesen auf die folgenden Flüge. Helge hatte Glück im Unglück, er erreichte sein mit Verspätung startendes Flugzeug. Yini und mir sagte man dann am Check-In, dass unser Flug sowieso gestrichen wurde und wir bekamen ohne Probleme zwei Plätze in der nächsten Maschine à alles gut gegangen!

Nach der Aufregung gönnten Yini und ich uns ein Taxi zum Appartement. In unser Zimmer konnten wir allerdings noch nicht und so beschlossen wir schon ein wenig die Stadt zu erkunden. Da unser Appartement wirklich direkt im Zentrum ist, machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Bis zu unserem Ziel, dem Touristinformationscenter, kamen wir an unzähligen (Bekleidungs-) Geschäften vorbei. Ich denke, bei unserer ersten richtigen Shoppingtour werden wir eine Menge Spaß haben! Mit Yini hätte ich mir wohl auch keine bessere Einkaufspartnerin wünschen können.

Um eins gingen wir dann, schon recht müde und gespannt auf unser Zimmer, zurück zu unserer Unterkunft. Sie war dann leider die erste Enttäuschung in Melbourne. Wir haben zwar zwei Schlafzimmer, was natürlich sehr schön ist, aber sie sind wahnsinnig klein und der Aufenthaltsraum, die Stube oder wie man diesen Platz zwischen Eingangstür und den Zimmer nennt, ist wirklich viel zu klein für zwei Personen. Außerdem war es heute Nacht unheimlich laut, da auf unsrem Gang anscheinend eine Party gefeiert wurde (so schien es mir zumindest) und ständig irgendwelche Rohre (oder so etwas) gedröhnt haben. Auch jetzt, während ich diesen Eintrag verfasse, ist dieses Geräusch regelmäßig da. Na ja, wir hoffen, wir können das Appartement noch tauschen...

Nun zum Abschluss noch etwas zum Essen hier in Melbourne: Wir sind direkt in Chinatown gelandet. Was das, vor allem mit Yini bedeutet, könnt ihr euch wohl vorstellen (sie kommt aus China, für alle, die sie nicht kennen). Sie war schon gestern chinesisch essen, heute wieder und morgen wollen wir zur Feier des Tages noch einmal in einem der zahlreichen chinesischen Restaurants speisen. Mit ihr ist es hier wirklich super cool! Da die Lebensmittelpreise in Australien verglichen mit Deutschland wirklich hoch sind und die chinesischen Schnellimbisse verhältnismäßig günstig, haben wir gerade beschlossen, uns erst mal keinen Topf zuzulegen. Das kommt mir „begeistertem“ Koch natürlich sehr gelegen ;-) Zum Vergleich: ein sechserträger Becks kostet hier 20 AUD, das sind etwa 13 Euro!

Nun ist es schon fast zwölf, Yini und ich werden gleich noch ein Glas Sekt trinken und dann auch bald ins Bett gehen. Hoffentlich können wir nach dem Alkohol heute Nacht besser schlafen :-) !

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Maren,

schoen, dass ihr trotz aller Probleme heil angekommen seid und euch eure Umgebung so gut gefaellt. Das mit der Wohnung ist wirklich nicht geil, aber ich habe auch nicht so richtig einen Glueckstreffer landen koennen. Die Kueche ist richtig scheisse, denn eigentlih existiert sie nicht. Es ist nur eine Spuele und ein Kuehlschrank, ohne Herd, Besteck, Geschirr oder aehnliches, sodass ich ein bisschen improvisieren musste. Aber ich denke ich kann mich einrichten, fuer die naechsen Wochen. Zum Glueck muss ich da ja nicht ewig leben :-)
Ansonsten versuch ich mich noch an die doch sehr andere Kultur zu gewoehnen. Westlicher Einfluss ware ab und zu schon mal ganz schoen, aber in keiner Weise auffindbar. Deshalb bin ich froh, dass ich wenigstens einen Werkstudenten in der Wohnung ueber mir habe, mit dem ich ein bisschen was machen kann.
viel Spass noch
lg Sophie

Anonym hat gesagt…

*räusper*

achtung...

happy birthday to you
happy birthday to youuuuuuuuuuuu
happy birthday liebe maaaareeen!!!!
happy birthday to you
uuuuuuuuuuuuuu
uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!

*tusch*
*applaus*

dicker geburtstagsknutsch nach down under!

silja

Anonym hat gesagt…

Hallo Maren,
eure beengten Verhältnisse tun mir für dich wirklich leid. Noch schlimmer ist aber sicher der Lärm, der einen erholsamen Schlaf verhindert. Vielleicht könnt ihr ja noch etwas bewegen. Ich drücke die Daumen. Hoffe du hattest einen guten Arbeitsstart und sitzt nicht zu lange in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Grüße aus der Heimat
Birgit